Eugen Täubler-Vorlesung & Verleihung der Würde eines Ehrensenators

Am 17.12.2025 laden wir herzlich zur diesjährigen Täubler-Vorlesung an der Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg ein.
Prof. Kai Trampedach (Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg) spricht zum Thema: „Alexander und der Hohepriester. Zur diskursiven Entmächtigung imperialer Herrschaft in der jüdischen Literatur der hellenistischen und römischen Zeit“
Die Vorlesung widmet sich der Frage, wie jüdische Autoren in Antike und Spätantike die politischen Machtverhältnisse ihrer Zeit literarisch verhandeln und religiös deuten. Prof. Trampedach ist Althistoriker mit Schwerpunkten in der griechischen Geschichte, politischen Theorie und Religionsgeschichte der Antike.
Im Anschluss an die Vorlesung verleihen wir die Ehrensenatorwürde der Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg an Prof. Dr. h.c. Salomon Korn. Damit würdigt die Hochschule sein herausragendes Engagement für das Judentum in Deutschland, seine langjährige Vermittlungsarbeit zwischen jüdischer und nichtjüdischer Öffentlichkeit sowie seine Verdienste als Vorsitzender des Kuratoriums. Dr. Korn war zudem maßgeblich an der Realisierung des Neubaus der Hochschule beteiligt, der am 30. September 2009 feierlich eröffnet wurde – ein Meilenstein in der Entwicklung und Sichtbarkeit jüdischen Lebens in Heidelberg und Deutschland.

Anmeldung bis 10.12.2025: registration(at)hfjs.eu

Programm

• Begrüßung Rektor Dr. Andreas Brämer
• Einführung Prof. Dr. Johannes Heil

Alexander und der Hohepriester. Zur diskursiven Entmächtigung imperialer Herrschaft in der jüdischen Literatur der hellenistischen und römischen Zeit
Prof. Dr. Kai Trampedach
Seminar für Alte Geschichte und Epigraphik
Universität Heidelberg

• Laudatio Prof. Barbara Traub

Verleihung der Würde eines Ehrensenators an Prof. Dr. Salomon Korn

• Schlussworte Rektor Dr. Andreas Brämer
• Entzünden der 4. Kerze für Chanukka Hochschulrabbiner Janusz Pawelczyk-Kissin
• Empfang in der Mensa

Anmeldungen bis 10.12.2025: registration@hfjs.eu
 

Mit freundlicher Unterstützung der Lilli und Michael Sommerfreund-Stiftung, Frankfurt a. M.