Religiöser Fundamentalismus im Vergleich: Eine rechtshermeneutische Analyse von Ausprägungen im Judentum, Christentum und Islam
Interdisziplinärer Workshop organisiert vom Forum für den Vergleich der Rechtsdiskurse der Religionen (RdR)
Religiöser Fundamentalismus, als eine verzerrte Normativität religiöser Traditionen, die in bestimmten pol itischen Situationen instrumentalisiert werden kann, ist in erster Linie ein hermeneutisches Problem. Fundamentalistische Auslegungen religiöser Traditionen und Politik sind dann in einem wechselseitigen Verhältnis miteinander verbunden. Politische Konstellationen bieten hier einen Kontext, in dem verzerrte Lesarten der Tradition gedeihen, die sie wiederum festigen und verschärfen.
Anhand historischer und zeitgenössischer Fallbeispiele (z. B. bestimmte Entwicklungen im religiösen Zionismus, christlichen Fundamentalismus und Nationalismus sowie im politischen Islam) soll im Workshop analysiert werden, was eine fundamentalistische Auslegung von Traditionen kennzeichnet und in welchem Wirkungszusammenhang diese mit der Politik steht.
Der Workshop dient der Analyse und der Präzisierung dieser Zusammenhänge im Blick auf die rechtlichen Diskurse in den Traditionen.
Anmeldung bis 31.10.2025.
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Datum 14. November 2025
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Uhrzeit 10:30 - 17:00 UTC+01:00
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Teilnahme Präsenz
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Sprache Deutsch
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Ort / Link Hannah-Arendt-Saal, S4 (HfJS Heidelberg)
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