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Presentations

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Provenienz-Forschung-Daten_Wikidata

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Collection Max Raphael Hahn

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Davidovič-Friedmann-Theresienstadt

 

 

Digitaler Workshop

„Aktuelle Projekte und Forschungen zu NS-Raubgut"

18. und 19. März 2021

Seit 2019 wird das Provenienz-Projekt der Hochschule für Jüdische Heidelberg (HfJS) maßgeblich vom Deutschen Zentrum Kulturgutverluste gefördert, um die Geschichte des weitgehend aus Büchern bestehenden Nachlasses des ehemaligen Landesrabbiners von Westfalen Emil Davidovič (1912-1986) zu erforschen, den die HfJS, 1979 in der Trägerschaft des Zentralrats der Juden in Deutschland gegründet, 1988 zum Aufbau ihrer Bibliothek angekauft hatte. Etwa 2.500 der rund 6.000 Bände des Nachlasses, vornehmlich vor 1940 gedruckte Judaica in deutscher und hebräischer Sprache, waren möglicherweise als NS-Raubgut in das Prager Jüdische Museum und Antiquariate gelangt und dort von Davidovic nach 1945 erworben worden. Das Heidelberger Projekt widmet sich somit der erst seit wenigen Jahren erforschten Provenienz der Bestände heutiger jüdischer Bibliotheken.

Mit dem Workshop möchten wir ein Forum für Provenienzforscher*innen und Interessierte bieten, um neue Projekte vorzustellen, Fragen zur Methodik zu diskutieren sowie Impulse und Handreichungen zu erhalten.

 

Donnerstag, 18. März 2021,  09:00 – ca. 16:30 Uhr

 

09:00 – 11:15 Uhr

Birgit E. Klein (Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg)

            Zeit zu zerstreuen – Zeit zu sammeln: Fragen zur Geschichte jüdischer Bibliotheken nach 1945

Tomáš Kraus (Federation of Jewish Communities in Czech Republic / Federace židovských obcí v ČR)

            Die Rückgabe des Jüdischen Eigentums in der Tschechischen Republik

Stephan Kummer (Universitätsbibliothek der Freien Universität Berlin)

Bücher werden Geschichte - Ein Rückblick auf das Provenienzforschungsprojekt im Centrum Judaicum (2014-2019) und die Privatbibliothek von Rabbiner Dr. Moritz Moses Kahn (1871-1946)

Annegret Braun

Provenienzforschung erlebt

11:15 – 11:30 Uhr Virtuelle Kaffeepause zum informellen Austausch

11:30 – 13:30  Uhr

Andreas Kennecke (Universitätsbibliothek Potsdam)

Provenienz-Forschung-Daten – Wikidata   

Barbara Thumm und Sebastian Finsterwalder (Zentral- und Landesbibliothek Berlin)

Aus den Büchern – Versuch eines systematischen Überblicks über den „Zugang J“ der Berliner Stadtbibliothek

13:30 – 14:30 Mittagspause

14:30 – 16:30 Uhr

Bettina Farack (Leo Baeck Institute Jerusalem)

Provenienzerschließung in der Bibliothek des Leo Baeck Institute Jerusalem

Ulrike Vogl und Daniel Dudde (Universitätsbibliothek J. C. Senckenberg Frankfurt am Main)

Provenienzforschung an der UB Frankfurt: Projektstart und regionale/lokale Besonderheiten

Silke Reuther (Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg)

Die Rekonstruktion der Judaika-Sammlung von Max Raphael Hahn (1880-1942). Ein Kooperationsprojekt vom Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg und Prof. Dr. Michael R. Hayden, Vancouver. Gefördert von der Stiftung Deutsches Zentrum Kulturgutverluste

 

Freitag, 19. März 2021, 09:00 – ca. 12:00 Uhr

Annette Weber (Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg)

„Judensilber“. Vom Umgang mit jüdischen Kunst- und Ritualobjekten in der Nachkriegszeit

Felicitas Heimann-Jelinek (Xhibit.at) und Julie-Marthe Cohen (Jewish Historical Museum / Joods Historisch Museum Amsterdam)

The Handbook on Judaica Provenance Research: Ceremonial Objects. An introduction

The Lost & Found Database of the Association of European Jewish Museums: A project in development

Julie-Marthe Cohen (Jewish Historical Museum / Joods Historisch Museum Amsterdam)

Short presentation of PhD research on the Nazi looting of Jewish Ceremonial Objects and Postwar Restitution (University of Amsterdam)

Philipp Zschommler (Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg)

Die Sammlung Davidovic, Hugo Friedmann und Bücher aus Theresienstadt

 

gefördert von:Deutsches Zentrum Kulturgutverluste

mail: philipp.zschommler@hfjs.eu

tel.: 06221/54192-14

fax: 06221/54192-09

https://www.hfjs.eu/provenienzforschung/start.html

Kontaktdaten:

Hochschule für Jüdische Studien

Provenienzforschung

Landfriedstraße 12

69117 Heidelberg

Latest Revision: 2021-11-10