Professor Dr. Ronen Reichman

BaföG-Beauftragter


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E-Mail: ronen.reichman@hfjs.eu

Sprechstunde (Vorlesungszeit):  nach Vereinbarung, Raum 309
Sprechstunde (Semesterferien): nach Vereinbarung

 

 

Curriculum Vitae

Publikationen

Forum für den Vergleich der Rechtsdiskurse der Religionen



CURRICULUM VITAE

Seit 2004 Inhaber des Lehrstuhls für Talmud, Codices und rabbinische Literatur an der Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg.
2004 Habilitation: Abduktives Denken und talmudische Argumentation.
1996 – 2004 wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg.
1996 Promotion zum Thema: Mishna und Sifra. Ein literarkritischer Vergleich paralleler Überliegerungen.
1994 – 1996 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Seminar für Judaistik an der Universität Frankfurt.
Studium der Judaistik und Philosophie an der Universität Tel Aviv und der FU Berlin.
1960 geboren in Tel Aviv.



PUBLIKATIONEN

Buchpublikationen

 

  • Sifra und Mishna. Ein literarkritischer Vergleich paralleler Überlieferungen. Tübingen 1998.
  • Die abduktive Argumentation im talmudischen Rechtsdiskurs, Tübingen 2006.

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Herausgeberschaften

  • (Hg.) Der Odem des Menschen ist eine Leuchte des Herrn.Aharon Agus zum Gedenken, Heidelberg 2006.
  • (Hg.) Raschi und sein Erbe. Internationale Tagung der Hochschule für Jüdische Studien mit der Stadt Worms. Hrsg. v. Daniel Krochmalnik, Hanna Liss, Ronen Reichman, Heidelberg 2007.

 

Artikel

  • Die "Wasser-Episode" in der Hechalot-Literatur, in: Frankfurter Judaistische Beiträge (FJB) 17 (1989), S. 67-100.
  • Deqel Harim. Zum Stellenwert der Frage in der rabbinischen Literatur, in: FJB 25 (1998), S. 39-50.
  • Zur Analyse des Applikationsmoments im talmudischen Diskurs, in: FJB 26 (1999), S. 139-47.
  • Redundanz in der Schrift; Verwendung und Widerspiegelung eines Grundprinzips rabbinischer Schriftauslegung in einigen exegetischen Regeln, in: Trumah 9 (1999), S. 147-163.
  • Aspekte maimonidischer Hermenutik im Rahmen der Rezeption der halachischen Schriftexegese in Mishne Tora.In: Trumah 13 (2003), S. 185-207.
  • "Was aus der Hebe erwächst, ist wie die Hebe selbst" (Mishna, Terumot, 9,4); Zum hermeneutischen Anliegen Azarja Pigos in seinem halachischen Kommentar Gidulei Teruma, in: An der Schwelle zur Moderne. Juden in der Ranaissance, hrsg. v. Giuseppe Veltri/Anette Winkelmann, Leiden 2003, S. 108-125.
  • Zur Rezeption der Halacha in den Gerichtsurteilen des Obersten Gerichthofs in Israel. Ansätze zur Entfaltung eines Modells anhand einer Fallstudie, in: Trumah 14 (2004), S. 149-165.
  • The Talmudic Okimta and its Logical Structure: a Contribution to the Systematic Research into Talmudic Legal Hermeneutics, in: Jewish Studies Quarterly, 2 (2005), S. 129-147.
  • Von vier und mehr Gründen, warum man die Pe'a für die Armen am Feldende stehen lassen muss, in: Trumah 15 (2005), S. 79-98.
  • Aspekte institutioneller Autorität in der rabbinischen Literatur, in: ebd. (Hg.), Der Odem des Menschen ist eine Leuchte des Herrn, Heidelberg 2006, S. S. 27-43.
  • Über die Situation des Talmudstudiums zur Zeit Raschis, in: Raschi und sein Erbe. Internationale Tagung der Hochschule für Jüdische Studien mit der Stadt Worms. Hrsg. v. Daniel Krochmalnik, Hanna Liss, Ronen Reichman, Heidelberg 2007, S. 35-46.
  • The Tosefta and Its Value for Historical Research: Questioning the Historical Reliability of Case Stories, in Vorbereitung für einen Tagungsband im Rahmen der Tagung: Rabbinic texts and the History of Late Roman Palestine, March 10 – March 12, 2008, The Britisch Academy. Organisers: Martin Goodman and Philip Alexander.
  • Einige Überlegung zur jüdischen Einstellung gegenüber der christlichen Zensur der hebräischen Bücher in Italien im 16. Jh. in Vorbereitung für einen Tagungsband im Rahmen der von Professor Thomas Willy organisierte Tagung: „Zwischen Zensur und Selbstbesinnung. Christliche Rezeption des Judentums“ Greifswald, Februar 2007.

 

Lexikonartikel

  • Lexikonartikel für die Neuauflage des theologischen Handlexikons Religion in Geschichte und Gegenwart (RGG) Sifra, Sifre, Sifre Bemidbar, Sifre Devarim, Sifre Zutta, Speisegebote/Speiseverbote/Speisegesetze, Tosefta.

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Rezensionen

  • Zu: Alexander Samely, Rabbinic Interpretation of Scripture in the Mishna, Oxford 2002, xi, 481 S. In: Trumah 13 [2003], S. 272-278.
  • Zu: Börner-Klein, Dagmar: Der Midrasch Sifre zu Numeri übersetzt und erklärt. Teil I: Übersetzung. Teil II: Zur Redaktionsgeschichte - Stuttgart/Berlin/Köln 1997. In: FJB, Heft 24, 1997, S. 162-167.
  • Zu: Ilan, Tal: Integrating Women into Second Temple History. Tübingen 1999. In: Theologische Literaturzeitung, 126 (2001) 4, S. 385-387.
  • Zu: Jacob Neusner/Tamara Sonn, Comparing Religions through Law, - Judaism and Islam, London/New York 1999. In: Journal for Law and Religion, XVII (2002) Nr. 1 & 2, S. 267-273.
  • Zu: Jacob Neusner, Are the Talmuds Interchangeable? Christine Hayes's Blunder, Atlanta, 1995: Scholars Press for South Florida Studies in the History of Judaism (122). (xxix, 166 p.) In: Journal for Law and Religion, XVII (2002) Nr. 1 & 2, S. 273-279.

 

Sonstige Publikationen

  • "Les Vrais Riches", Notizen am Rand. Ein Tagebuch aus dem Ghetto Lodz (Mai bis August 1944), hrsg. von Hanno Loewy und Andrzej Bodek. Aus dem Jiddischen von Esther Alexander-Ihme, aus dem Polnischen von Andrzei Bodek, dem Englichen von Irmgard Hölscher und dem Hebräischen von Ronen Reichman, 1997.
  • "Und wenn ich für mich bin, was bin ich?" in: Wenn nicht ich, wer? Wenn nicht jetzt, wann? Themenheft, hrsg. von der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Deutscher KoordinierungsRat e.V., 1998.
  • Moses Mendelssohn. Gesammelte Schriften Jubiläumsausgabe. Hrsg. E. J. Engel (Friedrich Frommann Verlag). Mitarbeit am Registerband 27 (Hebräische Schriften) (in Vorbereitung).
  • Nachruf für Prof. Aharon R. E. Agus seligen Angedenkens, in: Jüdische Allgemeine Zeitung Januar, 2003.
  • Wer ist Jude? Zeitungsartikel in: FAZ, 11.03.2005.
  • Der Talmud und sein intellektuelles Erbe (im Druck für die Schriftenreihe der Elias Canetti Gesellschaft).
  • Talmudwissenschaft in Heidelberg. Der Richter hat nur, was seine Augen sehen, in: Mussaf, Magazin der Hochschule für Jüdische Studien, 2/07.

 

Tätigkeiten in wissenschaftlichen Gesellschaften

  • Seit 2001 Mitredaktor der Zeitschrift TrumaH, Zeitschrift der Hochschule für Jüdisches Studien Heidelberg.
  • Seit 1989 Mitglied des Verbandes der Judaisten in Deutschland.

 

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Verantwortlich: E-Mail
Letzte Änderung: 09.02.2017