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Publikationen

Neuerscheinung: Hebraismen in den aramäischen Texten vom Toten Meer von Christian Stadel



Neuerscheinung in der Reihe Schriften der Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg
Heft 11, 160 Seiten. Carl Winter Verlag, Heidelberg 2008.



Das Verhältnis der im Land Israel zur Zeitenwende gesprochenen und geschriebenen Sprachen Hebräisch und Aramäisch zueinander beschäftigt Judaisten, Theologen und Orientalisten schon seit Jahrzehnten. Unbeachtet blieb bisher, dass eine Untersuchung der Auswirkungen des Sprachkontaktes Rückschlüsse auf Stellung und Verbreitung der beteiligten Sprachen zulässt.
Während aramäischer Einschlag im Hebräischen der Zeit schon untersucht wurde, lag für den umgekehrten Fall noch keine Bearbeitung vor. Um diesen Mangel zu beheben unternimmt dieser Band eine philologische Analyse allen hebräischen Einflusses auf die Sprache der aramäischen Texte aus Qumran am Toten Meer, des größten aramäischen Textkorpus der Zeit um Christi Geburt. Die so ermittelten Daten werden anhand neuester linguistischer Erkenntnisse zu Sprachkontaktsituationen bewertet und geben dann einen faszinierenden Einblick in die sprachliche Welt Israels vor 2000 Jahren.
Die Drucklegung des Buches wurde vom Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft ermöglicht.

 



 

Raschi und sein Erbe


herausgegeben von Daniel Krochmalnik, Hanna Liss und Ronen Reichman



Schriften der Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg, Band 10
Universitätsverlag Winter Heidelberg 2007
ISBN 3-8253-5396-6
241 Seiten





Der Odem des Menschen ist eine Leuchte des Herrn Aharon Agus zum Gedenken


herausgegeben von Ronen Reichman



Schriften der Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg, Band 9
Universitätsverlag Winter Heidelberg 2006
ISBN 3-8253-5191-2
298 Seiten


Mit Fragen rabbinischer Religiosität – nicht der institutionalisierten Religion – hat sich Aharon Agus zeit seines Lebens auseinandergesetzt. Daran knüpfen die Autoren der in diesem Gedenkband versammelten Beiträge direkt und indirekt an und vertiefen diese Fragedimension innerhalb der rabbinischen Literatur und darüber hinaus. In vielfältiger Weise und auf unterschiedlichen Ebenen bezeugt der hier vorliegende Sammelband konkrete Aussichten für eine produktive wissenschaftliche interreligiöse Zusammenarbeit, wohl im Sinne von Aharon Agus, für den dieser Dialog so wichtig war.





Tanach
Lehrbuch der jüdischen Bibel


Hanna Liss



Schriften der Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg, Band 8
Universitätsverlag Winter Heidelberg 2005
ISBN 3-8253-5116-5
393 Seiten

Mit diesem Lehrbuch wird erstmals eine Bibelkunde vorgelegt, die die Bibel ausschließlich vor dem jüdischen Verstehenshorizont präsentiert. Das Buch vermittelt die biblischen Inhalte thematisch aufbereitet, verweist auf religionsgesetzliche Weiterentwicklungen und stellt durchgehend den Gebrauch der Bibeltexte im jüdischen Gottesdienst und in der häuslichen rituellen Praxis vor. Das Buch spiegelt die langjährige Unterrichtserfahrung der Autorin wider. Didaktisch wird die Darstellung des biblischen Textes durch Lesehilfen, Hintergrundinformationen und eine Fülle von Querverweisen begleitet. Ein ausführliches Glossar und Stichwortregister machen dieses Buch auch zu einem unentbehrlichen Nachschlagewerk zur Bibel. Das Buch wendet sich an Judaisten, Theologen, Lehrer und Schüler sowie alle, die sich mit jüdischer Religion und Kultur beschäftigen.





Spracharkaden
Die Sprache der sephardischen Juden in Italien im 16. und 17. Jahrhundert


Rafael Arnold



Schriften der Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg, Band 7
Universitätsverlag Winter Heidelberg 2006
ISBN 3-8253-5004-5
388 Seiten


Nach ihrer Vertreibung aus Spanien (1492) und Portugal (1496/97) fanden viele iberische Juden in Italien Zuflucht, wo sich u. a. in Venedig, Ferrara und Livorno neue Zentren sephardischer Kultur entwickelten. Anhand einer bislang in ihrer Reichhaltigkeit nicht bekannten Literatur sowie unter Verwendung handschriftlicher und grabinschriftlicher, teilweise bisher unveröffentlichter Zeugnisse wird die Sprache der sephardischen Juden in Italien im 16.-18. Jahrhundert hier erstmals und in größeren Zusammenhängen erforscht.
Einen besonderen Schwerpunkt dieser Untersuchung bilden Übersetzungen und Übersetzungsmethoden sakraler Texte, zu denen die sogenannte "Ferrara-Bibel" (1553) und die "Venezianische Haggada" (1609) gehören.
Die Beschreibung einer durch die Vertreibung aus dem Mutterland entstandenen Emigrantenvarietät des Spanischen mitsamt der hebräischen und romanischen Interferenzen stellt dabei nur den linguistischen Aspekt einer Forschungsarbeit von weitreichendem kulturgeschichtlichem Interesse dar.





Wie gut ist unser Anteil
Gedenkschrift für Yehuda T. Radday


herausgegeben von Daniel Krochmalnik
und Magdalena Schultz



Schriften der Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg, Band 6
Universitätsverlag Winter Heidelberg 2004
ISBN 3-8253-1658-0
139 Seiten


Yehuda T. Radday, dem dieser Gedenkband gewidmet ist, war 1982 erstmals an der Hochschule für Jüdische Studien in Heidelberg Professor im Fach Bibel und hat zeitweise als Prorektor die Geschicke dieser Institution mitbestimmt. Kolleginnen und Kollegen, die ihn in dieser Zeit als Wissenschaftler, Hochschullehrer und Freund kennen und schätzen lernten, erweisen ihm mit ihren Beiträgen zu diesem Gedenkband die Ehre. Die Vielfalt der angeschnittenen Themen reflektiert die Vielseitigkeit von Raddays Lehr- und Forschungstätigkeit.





25 und ein Buch
Aus der Bibliothek der Hochschule für Jüdische Studien


herausgegeben von Monika Preuss
und Margaretha Boockmann



Schriften der Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg, Jubiläumsband des 25-jährigen Bestehens der Hochschule für Jüdische Studien
Universitätsverlag Winter Heidelberg 2004
ISBN 3-253-1633-6
65 Seiten


Die Hochschule für Jüdische Studien in Heidelberg ist eine vergleichsweise junge akademische Einrichtung. Ihre Bibliothek wird deshalb überwiegend als Sammlung moderner Sekundärliteratur wahrgenommen. Das 25jährige Bestehen der Hochschule für Jüdische Studien bietet daher den willkommenen Anlass, Druckwerke aus fünf Jahrhunderten vorzustellen. Die Auswahl spiegelt die Vielfalt der an der Hochschule gelehrten Disziplinen wider. Zugleich bietet sie einen Einblick in fünf Jahrhunderte jüdischer Kultur und Literatur.


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Yagdil Tora We-Ya'adir
Gedenkschrift für Julius Carlebach


herausgegeben von Hanna Liss
in Zusammenarbeit mit Ursula Beitz



Schriften der Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg, Band 5
Universitätsverlag Winter Heidelberg 2003
ISBN 3-8253-1450-2
175 Seiten


Die Publikation ist eine Hommage an Julius Carlebach, den langjährigen Rektor der Hochschule für Jüdische Studien, Heidelberg, der im April 2001 in Brighton (England) verstarb. Der Band vereinigt Beiträge aus den Disziplinen Bibel/Jüdische Bibelauslegung, Talmud, Geschichte, Soziologie, Philosophie, Literatur und Religionspädagogik. Sie repräsentieren das Spektrum der Jüdischen Studien an der Heidelberger Institution. Darüber hinaus enthält der Band Aufsätze ehemaliger Mitarbeiter von Julius Carlebach und von Kollegen der Universität Heidelberg, die während seiner Amtszeit (1989-1997) im Rahmen von Forschungsprojekten und Symposien mit ihm zusammen gearbeitet haben.





Ein Leben für die jüdische Kunst
Gedenkband für Hannelore Künzl


herausgegeben von Michael Graetz



Schriften der Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg, Band 4
Universitätsverlag Winter Heidelberg 2003
ISBN 3-8253-1446-4
236 Seiten


Auch nach dem Untergang des antiken Staates in Palästina und dem Auszug der Juden ins Exil haben diese auf künstlerisches Schaffen nie verzichtet. Allerdings war es über die Jahrhunderte bis in die Neuzeit vor allem eine religiöse Kunst, die durch besondere Formen ihren Anspruch auf Eigenständigkeit artikulierte. Sie umfasste Bereiche wie Architektur von Synagogen und Mikwen, Grabkunst und Buchmalerei sowie Ritualkunst, deren Symbolsprache aus den Quellen des Judentums schöpfte. In der modernen, säkularisierten Welt fügten die Maler und nicht zuletzt jene im Staate Israel ihre besondere Komponente hinzu.
Alle Bereiche sind in diesem Band vertreten, denen Frau Professor Dr. Hannelore Künzl in Lehre und Forschung ihre Aufmerksamkeit geschenkt hat. Ihr ist der Aufbau des Fachbereichs "Jüdische Kunst" an der Hochschule für Jüdische Studien zu verdanken, und ihrem Andenken ist dieser Band gewidmet.





Die Überlinger Jüdischen Grabinschriften
Ad Monumenta Judaica Medinat Bodase

Gerhard-Wilhelm Nebe



Schriften der Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg, Band 3
Universitätsverlag Winter Heidelberg 2002
ISBN 3-8253-1362-X
84 Seiten


Das Überlinger städtische Museum präsentiert seine mittelalterlichen jüdischen Grabdokumente neu und macht sie der Öffentlichkeit zugänglich. Sie dokumentieren einen Ausschnitt der Geschichte und Kultur der Juden im Bodenseeraum. Die Grabsteine sind die ältesten Grabdokumente in Baden-Württemberg: 15 Steine vornehmlich aus den Jahren 1275 bis 1332 bzw. 1349, das heißt bis zur Zeit der großen Judenverfolgungen in Süddeutschland. Die Grabsteine haben überlebt, weil sie vollständig oder zerschlagen als Bausteine Verwendung fanden. Die vorliegende Arbeit transkribiert, übersetzt und kommentiert die Grabinschriften.





Judentum zwischen Tradition und Moderne


herausgegeben von Gerd Biegel und Michael Graetz



Schriften der Hochschule für Jüdische Studien, Band 2
Universitätsverlag Winter Heidelberg 2002
ISBN
197 Seiten





Zinzendorfs nonkonformistische Haltung zum Judentum


Christiane Dithmar



Schriften der Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg, Band 1
Universitätsverlag Winter Heidelberg 2000
ISBN
335 Seiten





Weitere Publikationen:

M. Graetz (Hg.), Schöpferische Momente des europäischen Judentums in der frühen Neuzeit. Universitätsverlag Winter, Heidelberg 2000.

M. Graetz, H. Künzl (Hg.), Vom Mittelalter in die Neuzeit - Jüdische Städtebilder Frankfurt, Prag, Amsterdam. Universitätsverlag Winter, Heidelberg 1999.

J. Carlebach (Hg.), Das aschkenasische Rabbinat. Studien über Glaube und Schicksal. Metropol-Verlag, Berlin 1995.

M. Reich-Ranicki, "Die verkehrte Krone". Über Juden in der deutschen Literatur. Reichert-Verlag, Wiesbaden 1995.

J. Carlebach (Hg.), Zur Geschichte der jüdischen Frau in Deutschland. Metropol-Verlag, Berlin 1993.

M. Graetz, Jüdische Geschichtsschreibung: Hundert Jahre nach Heinrich Graetz. Reichert-Verlag, Wiesbaden 1992.

Mitarbeiter der Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg (Hg.), Studien zur jüdischen Geschichte und Soziologie. Festschrift Julius Carlebach. Universitätsverlag Winter, Heidelberg 1992.

K.-H. Burmeister, Der jüdische Pferdehandel in Hohenems und Sulz im 17. und 18. Jahrhundert. Reichert-Verlag, Wiesbaden 1989.

C. Rabin, Die Entwicklung der hebräischen Sprache. Reichert-Verlag, Wiesbaden 1988.

T. Kwasman, Untersuchungen zu Einbandfragmenten und ihre Beziehung zum Palästinischen Talmud. Reichert-Verlag, Wiesbaden 1986.


Alle Veröffentlichungen sind im Buchhandel erhältlich



Bereits vergriffen:

Zeitschriftenverzeichnis der Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg. Reichert-Verlag, Wiesbaden 1992.


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Verantwortlich: E-Mail
Letzte Änderung: 22.07.2008