Diathek und Bildarchiv der Hochschule für Jüdische Studien

Im Jahr 1980 wurde mit der Einrichtung eines Diaarchivs begonnen. Thematisch deckt es den gesamten Fachbereich Jüdische Kunst ab und dient in erster Linie dazu, diesem Fachbereich das entsprechende Unterrichtsmaterial für die Lichtbildvorträge bereitzustellen.

 

Schwerpunkte der Sammlung sind:

  • Synagogenarchitektur von der Antike bis zur Gegenwart
  • Ritualkunst und Kunstgewerbe für Synagoge und Haus
  • Grabkunst und Bestandsaufnahmen jüdischer Friedhöfe in Deutschland
  • Mittelalterliche Buchmalerei
  • Buchdruck
  • Graphik und Malerei
  • Plastik und Skulptur
  • Kulturhistorische Dokumente zur Geschichte der Jüdischen Kunst

 

Der Bestand zählt 38.974 Dias und ist per Zettelkatalog und zu einem Drittel per interner Datenbank komplett erschlossen.

Die analoge Anfertigung von Bildern wurde 2005 zugunsten der digitalen Reproduktion beendet. Seitdem ist der Gesamtbestand an verfügbaren Einzelbildern auf über 40.000 angestiegen.

Dank finanzieller Unterstützung durch den Freundeskreis der Hochschule, beteiligt sich die Hochschule für Jüdische Studien seit 2008 an dem Projekt HeidICON, in dem mehrere Heidelberger Bildarchive zusammenlaufen.

Die angeschlossenen Institute stellen dort ihr Bildmaterial innerhalb des universitären Bereichs für Forschung und Lehre zur Verfügung. Für sämtliche Angehörigen der Universität Heidelberg sind die über das Internet abrufbaren Datenbanken mittels UB-Kennung zugänglich.

Studierende können den Bestand der Diathek nach Absprache mit den Verantwortlichen des Lehrstuhls für Jüdische Kunst nutzen.

 

Kontakt:

Prof. Dr. Annette Weber
Tel.: (+49) (0) 6221 / 54 19219

 

 

Detail aus einer hebräischen Handschrift der sogenannten Londoner Haggada

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(Deutschland, um 1460)
London, British Library, Ms. Add. 14762, folio 7 verso
aus: Metzger, T. und M.: La Vie Juive Au Moyen Age. Illustrée par les manuscrits hébraiques enluminés du XIII au XVI siècle, Fribourg (u.a.) 1982, Abb. 175
HfJS Inventarnummer: 1.1.8.193

 

 

Tora-Krone

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(Silber, teilweise vergoldet, Polen, 18. Jh.)
aus: Sed-Rajna, Gabrielle: Die jüdische Kunst, Freiburg, Basel, Wien 1997, Abb. 535
HfJS Inventarnummer: 1.1.8.1111

 

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Verantwortlich: E-Mail
Letzte Änderung: 12.11.2019