Tagungen

2019

Internationale Konferenz: 
„Grey Areas: Two Centuries of Wissenschaft des Judentums"
16. - 19. Juni 2019 in Heidelberg

In 2019 the Wissenschaft des Judentums celebrated its bicentennial as a discipline.

The path pioneered by young Jewish intellectuals discussing the "Wissenschaft des Judentums" in Berlin during the fall of 1819 to today’s "Jüdischen StudienJ", despite the break of the years 1933-1945, should be understood as a success story. However, unfinished approaches, unanswered questions, frustrated careers and forgotten achievements, as well as a multitude of unresolved issues other disciplines have in relation to Jewish studies and Judaism, still remain problematic.

The Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg, which also celebrated its 40th anniversary in 2019, paid special attention to these grey areas and, together with the Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg and the Verband der Judaisten in Deutschland, invited those interested to a Conference in June 16-19th, 2019 in Heidelberg.

The conference was supported by the Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung.

Information on the programme can be found  [HERE]

 

2018


Masorah Workshop: "Philology & Aesthetics"

2018-Masorah-Workshop9. bis 10. Mai 2018 an der HfJS

Organisiert vom Lehrstuhl Bibel und Jüdische Bibelauslegung

 

 

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International Conference "Material Aspects of Reading"

Sfb 933 B04c02-conference11. bis 13. Februar 2018 an der HfJS

Organisiert von den TP B04 (Hanna Liss) und C02 (Jan Christian Gertz) des SFB 933 "Materiale Textkulturen"
(Anna Krauß, Jonas Leipziger, Friederike Schücking-Jungblut)

The International Conference on Material Aspects of Reading, as proposed by the University of Heidelberg’s Collaborative Research Centre 933, deals with an aspect of the fields of Jewish and Biblical Studies that has been underrepresented for altogether too long: the material circumstances related to the act of reading, as well as other practices of reception and perception of the written word.

 

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2017


 

Forum für den Vergleich der Rechtsdiskurse der Religionen (RdR):

Interdisziplinärer Workshop zu Formen und zum diskursiven Ort von Antworten in den religiösen Rechtsdiskursen:

Methodische Ansätze für die Flexibilität in religiösen Rechten

Donnerstag, 11.05.2017, Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg

[MEHR]

 


47. Internationale Ökumenische Konferenz der Hebräischlehrenden

Am 5.–7. Mai 2017 an der Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg

Programm

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„Den Willen unseres Vaters im Himmel tun“ – Neue Impulse für den interreligiösen Dialog

Heil-2017Tagung in Zusammenarbeit mit Rabbiner Jehoshua Ahrens und Stuttgarter Lehrhaus – Stiftung für Interreligiösen Dialog

Sonntag, 8. Januar 2017, 11:00 - 17:00 Uhr

Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg

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Religionspädagogische Gespräche zwischen Juden, Christen und Muslimen: Lernkulturen in Judentum, Christentum und Islam

06. - 07. März 2017 an der HfJS

Zielgruppe:
Jüdische, katholische, evangelische und islamische Religionslehrkräfte

Ziel der Veranstaltung:
Schon jetzt arbeiten jüdische, christliche und muslimische Religionslehrende in einer Schule nebeneinander, bisweilen kommen sie als Kolleginnen und Kollegen in fachlichen Austausch, sie kooperieren unter dem Dach einer Fachschaft oder auch im Unterricht. Vor diesem Hintergrund will die Tagung

  • Einblick geben in und sensibilisieren für die Lernkulturen der „Anderen“,
  • didaktisch-methodische Anregungen über Religionsgrenzen hinweg weitergeben,
  • Entwicklungen der gegenwärtigen Unterrichtskultur kritisch-konstruktiv reflektieren.

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2016


"Friedenskompetenz im Religionsunterricht"

7. Fachtagung der Studientagungsreihe "Religionspädagogische Gespräche zwischen Juden, Christen und Muslimen".

Suche den Frieden und jage ihm nach (Ps. 34,15)

 29. Februar bis 01. März 2016 an der HfJS

Vergessen wird  die religiöse Gewaltkritik und das Friedenspotential der Religionen. Denn in allen abrahamitischen Religionen gilt der Frieden als höchster Wert und alle haben Friedensstrategien entwickelt.
Die Lehrerfortbildung "Suche den Frieden und jage ihm nach" (Ps. 34,15) soll erkunden, wie diese Friedensressource im Religionsunterricht aktualisiert bzw. aktiviert werden kann. Da auch die religiöse Gewalt in der Wiege der drei monotheistischen Religionen nicht ausgeblendet werden kann, sollen im didaktischen Teil der Fortbildung die aktuellen religiösen Konflikte thematisiert werden.
Unter der Leitung von Prof. Dr. Boehme (Pädagogische Hochschule Heidelberg), Prof. Dr. Harun Behr (Universität Frankfurt), Prof. Dr. Krochmalnik (Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg) und Prof. Dr. Schröder (Universität Göttingen) findet die Tagung am 29. Februar und 1. März 2016 an der HfJS in Heidelberg statt. Die Anmeldung erfolgt über die Professional School der Pädagogischen Hochschule Heidelberg.
 

 


Jewish Studies and Sociology of Knowledge: Discourse, Lifeworld and the Transformation of Traditions
 

International Conference
Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg (HfJS) / 8-10 February, 2016 / S4

Coordinators:
Professor Dr. Ronen Reichman, Dr. Asher Mattern, Vladislav Slepoy, M.A.
Sponsored by:
Bundesministerium für Bildung und Forschung
 

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Judaism's long religious and cultural tradition has been subject to many and manifold transformations. Understanding the reasons behind and the dynamics of these transformations requires a theoretical approach to the nature and function of traditions in general and a methodological approach suitable to analyze specific shifts in the continuous development of traditions. The international conference on “Jewish Studies and Sociology of Knowledge: Discourse, Lifeworld and the Transformation of Traditions” at the Hochschule für Jüdische Studien in Heidelberg aims at exploring the analytical possibilities to be gained in Jewish Studies through the integration of sociological approaches among its methodological instruments, primarily sociological theories of discourse and knowledge.
 


"Sealed Source" -  About the Edition of Elie Wiesel´s Early Literary Work

Am 18. und 19. Mai 2016 fand an der Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg die erste internationale Konferenz der Forschungsstelle Elie Wiesel statt. Gemeinsam mit den Elie Wiesel-Experten Joel Rappel und Alan Rosen diskutierten die Mitglieder der Forschungsstelle Fragen der Erschließung des literarischen Frühwerkes des Friedensnobelpreisträgers. Weitere Informationen finden Sie hier.

 


 

Responsen der Rechtsgelehrsamkeit im Vergleich:

Interdisziplinärer Workshop zu Formen und zum diskursiven Ort von Antworten in den religiösen Rechtsdiskursen

Freitag, 15.07.2016, an der Hochschule für Jüdische Studien
Eine Veranstaltung des Forums für den Vergleich der Rechtsdiskurse der Religionen (RdR)

 

2015


Internationalen Konferenz der Sektion Semitistik der Deutschen Morgenländischen Gesellschaft

Hochschule für Jüdische Studien in Heidelberg

9. bis 11. Februar 2015


Diversity and Identity - Jewish Communities and the Future of Europe

 

International Conference, 10.-12. Januar 2015

Organized by the Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg and
the Institute for Jewish History and Culture, Ludwig-Maximilians-Universität München.

 

2014


Der rabbinische Rechtsdiskurs. Versuch einer transdisziplinären Annäherung

Talmudworkshop, 16. Mai 2014

Der Workshop setzt eine Initiative fort, die bereits vor zwei Jahren ins Leben gerufen wurde, als sich eine Arbeitsgruppe formatierte, die sich seit dieser Zeit mit Fragen des Rechtsvergleichs zwischen dem römischen und jüdischen Recht in der Antike beschäftigt.
Nach Treffen in Heidelberg, Konstanz und Zürich ist nun Heidelberg erneut an der Reihe. Diesmal steht weniger der Vergleich zum römischen Recht im Fokus, sondern vielmehr die rabbinische Argumentationskultur. Ziel des Workshops ist, die rabbinische Rechtskultur aus einer transdisziplinären Perspektive zu erschließen.
Im Rahmen des Workshops werden halachische Argumentationen in frührabbinischen bzw. talmudischen Texten unter folgenden Aspekten analysiert:
1. die argumentationstheoretische Perspektive
2. die rechtstheoretische Perspektive
3. die rhetorische und literarische Perspektive
4. die politisch-theoretische Perspektive

Weitere Informationen finden Sie Adobe hier.

 


 

26.-27. Januar  2014

Ersessene Kunst-Der Fall Gurlitt

Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg

Heil-weber-2018Wer meinte, bei der Bearbeitung des nationalsozialistischen Erbes könne es nach 70, 80 Jahren keine Überraschung mehr geben, den hat der Fall Gurlitt eines Besseren belehrt. Überraschend war der Fund von 1280 oder auch 1406 Bildern und Zeichnungen in der Schwabinger Wohnung des betagten Kunsthändlersohnes, ebenso überraschend die Heimlichtuerei der zuständigen Staatsanwaltschaft, aber nicht minder irritierend die Wechselfälle der auf die Entdeckung der Entdeckung folgenden öffentlichen Debatte.

Es scheint, als stünden bis heute keine klaren Kriterien zur Bestimmung von Unrecht damals und Recht heute bereit, als gebe es nicht zureichend Kommissionen und Instanzen, die Bilder wie auch Fakten sortieren und den Fall, wenn schon geschehen, dann doch wenigstens ordnungsgemäß abwickeln könnten. Stattdessen schwankt die Debatte, befeuert von widersprüchlichen Experten-Äußerungen, zwischen „Raubkunst“, „Kunstraub“ und „Unrecht“, und eine ob des eigenen Vorgehens unsicher gewordene Staatsanwaltschaft lässt mittlerweile gar durchblicken, man könne die Bilder eigentlich zurückgeben.

Ziel der Tagung war die Erhellung historischer, rechtlicher und ethischer Dimensionen des Falles Gurlitt sowie die Verbindung aller dreier jenseits einer rein positiven rechtlichen Beurteilung. Ein weiterer Aspekt war die mediale Seite des Falles Gurlitt. Dazu wurden Beiträge geboten, die die Werke der Sammlung klassifizierten (Raubkunst, Beutekunst, rechtmäßig erworbenes Eigentum), sich mit Kunsthandel und Museumspraxis vor und nach 1945 befassten, die Geschichte der Sammlung Gurlitt erhellten und fundierte Vorschläge für den weiteren Umgang mit ihnen, in Teilen und als Gesamtes, machten; ferner wurden vergleichbare Fälle besprochen und grundsätzlich historische und gegenwärtige Aspekte der Restitutionspraxis thematisiert.

Eine Veranstaltung des Ignatz Bubis-Lehrstuhls für Geschichte, Religion und Kultur des europäischen Judentums

 


9. März 2014

Sakrale Räume - Kolloquium zu Ehren von Professor Salomon Korn

Hochschule für Jüdische Studien in Heidelberg

Am 9. März veranstaltete die Hochschule für Jüdische Studien in Heidelberg ein Kolloquium zu Ehren Professor Salomon Korns. Korn ist Vorsitzender der Jüdischen Gemeinde Frankfurt und Vizepräsident des Zentralrats der Juden sowie auch Vorsitzender des Kuratoriums der HfJS. Das Thema des Kolloquiums „Sakrale Räume“ passte durchaus zum Beruf des Architekten Korn, der unter anderem das jüdische Gemeindezentrum in Frankfurt entworfen hat.
Zwölf Wissenschaftler aus Heidelberg, Marburg, Erfurt, Bonn und Berlin stellten ihre Forschungsergebnisse vor und deckten dabei Synagogengeschichte vom Mittelalter bis zur Gegenwart ab. Professor Johannes Heil, der Rektor der Hochschule, berichtete, wie sich die „Positionierung von Synagogen im städtischen Raum“ gewandelt hat: Die 1860 fertiggestellte Hauptsynagoge in Frankfurt etwa sei ein „völlig in sich gekehrtes Gebäude“ gewesen. „Diese Bescheidenheit nach außen war kennzeichnend für die Synagogen in den Dörfern und Städten der Vormoderne“, sagte Heil. Erst später hätten jüdische Gotteshäuser ein „markanteres Auftreten“ an den Tag gelegt.
Lucas Elmenhorst stellte den Architekten Erich Mendelsohn vor, der 1933 vor den Nazis floh und in den USA zahlreiche Synagogen baute. Deren Markenzeichen sind verschiebbare Wände zwischen Gebets- und Versammlungsraum, um an hohen Festtagen allen Besuchern Platz zu bieten.
Weitere Themen des Kolloquiums waren „Die Zelt-Welt-Parallele in der Priestertora“, „Die Vorstellung von Raum und Zeit in der mittelalterlichen Synagogenarchitektur“ und die Synagogenforschung Richard Krautheimers. Professor Albert Gerhards von der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Bonn berichtete, wie zwei ehemalige Kirchen in Speyer und Bielefeld nach ihrer „Entweihung“ zu Synagogen wurden. Und mehr als einmal wurden an diesem Tag die bekannten Worte Salomon Korns zitiert: „Wer ein Haus baut, der will bleiben, und wer bleiben will, erhofft sich Sicherheit.“

 

Samuel Rieth, Zukunft, 14. Jahrgang Nr. 3, 28. März 2014

 

Der Band mit den Beiträgen befindet sich in Vorbereitung zum Druck.

Eine Veranstaltung des Ignatz Bubis-Lehrstuhls für Geschichte, Religion und Kultur des europäischen Judentums

 

2013


 

Internationale Konferenz "Text-Image Relationship and Visual Elements in Written Hebrew Sources from the Middle Ages to Early Modern Period"

Text-image-relationshipNovember 10–12, 2013, Hochschule für Jüdische Studien
Organized by Elodie Attia and Hanna Liss (SFB 933 / HfJS)

The conference focuses on Text-Image relationship, visual effects and designed elements in written Hebrew sources such as codices, tombstones, ritual objects from the 8th century to the end of the 15th century, marking the end of the non-typographical Era. The focus of this conference lies on all kinds of illustrations, images, decorations, schemes and additional drawings, as well as all visual elements that structure the written entity and guide the eyes of the user through its specific layout, mise en page and mise en texte of manuscripts. The conference wants to investigate visual effects and designed elements not only from an art history perspective, as it is generally done, but also from the philological, historical and material culture‘s viewpoint. Designed elements seem to appear at the crossroad of cultural transmissions, traditions or influences. The conference will take into account the influence or rejection of cultural traditions from non-Jewish environments, and will, therefore, give room to present results from other co-projects working in the SFB 933 of Heidelberg University.


Topics/Questions to be dealt with:

  •  What kind of connection exist between text and its visual aspects? Are the visual and designed elements purely decorative, symbolic or do they bear any philological meaning?
  •  In which way does the scribal material influence the drawing or script?
  •  How can philological and art historical results be linked to socio-historical questions?
  •  How do visual/designed elements mirror the mental state of a certain group in a specific environment, turning itself or not to a cross-cultural element (from minor and major cultures)?
  • How were the texts read? Was the drawing/image conside- red as part of a textual more than an artistic tradition? What can be said about the (ritual, social) function of designed elements?
  • ƒ Are there specific layouts to be made out in Hebrew Sources?

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Recht, Religion und Minderheit

Konferenz zum Thema Minderheitenrecht im Islam und Judentum, 5.-10. Juli 2013
 
Die jährlich stattfindende Summer School des Instituts für Islamische Theologie (ITT) der Universität Osnabrück wählte in diesem Jahr einen besonders geschichtsträchtigen Tagungsort. In Sarajevo (Bosnien und Herzegowina) widmeten sich vom 5. bis 10. Juli 2013 um die 50 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Studierende aus dem Bereich der Islamischen Theologie, der Jüdischen Studien und der Islamwissenschaft dem aktuellen Thema „Recht, Religion und Minderheit“. Kooperationspartner der sechstägigen Veranstaltung war die Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg (HfJS) und die Fakultät für Islamische Wissenschaften der Universität Sarajevo (FIN). Die Zusammenarbeit der verschiedenen akademischen Institutionen zielte auf einen interdisziplinären Zugang zur Frage des Minderheitenrechts muslimischer und jüdischer Gemeinschaften aus historischer Perspektive und in der Gegenwart im christlich geprägten Europa. Erfreulicherweise nahmen besonders viele Nachwuchswissenschaftler die Möglichkeit der Präsentation ihrer Forschungsergebnisse wahr. Alle 16 Vorträge boten Raum für weiterführende Diskussionen.
 
Fotos der Summer School finden Sie hier.
 

Between East and West: Oriental Writers and Orientalism in Israeli Literature and Culture

Öffentliche internationale Tagung, 24.- 25. April 2013

So gut wie unbekannt ist im deutschsprachigen Raum der Beitrag der aus den arabischen Ländern stammenden Autoren zur hebräischen Gegenwartsliteratur. Zwar wurden mehrere Prosawerke irakischstämmiger Autoren wie Sami Michael und Eli Amir ins Deutsche übertragen, doch ist die Besonderheit und Bedeutung dieser Autorengruppe noch immer wenig erforscht.
 

Gebet im Religionsunterricht in interreligiöser Perspektive
 

Studientagung, 25. - 26. Februar 2013
 
Interreligiöses Lernen und Lehren
 
In der Reihe der „Religionspädagogischen Gespräche zwischen Juden, Christen und Muslimen“ fand  an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg und der Hochschule für Jüdische Studien, Heidelberg, die Fortbildungstagung für Religionslehrende der Abrahamischen Religionen statt.
 
 

2012


Gastgeschenk und Grabmal – 50 Jahre Verdeutschung der hebräischen Bibel von Martin Buber mit Franz Rosenzweig

Internationales Symposium, November 2012
 
Veranstaltet vom Lehrstuhl für Jüdische Religionslehre, -pädagogik und –didaktik. In Zusammenarbeit mit der Martin Buber-Gesellschaft beschäftigten sich zwei Tage lang Wissenschaftler verschiedener Disziplinen mit der einzigartigen Bibelübersetzung.
 

Beschneidung - Das Zeichen des Bundes in der Kritik
 

Heil-2012Tagesseminar, 22. Juli 2012

Anlässlich der Debatte um das Kölner Urteil veranstaltetes Tagesseminar, an dem nahmen namhafte Referenten und Referentinnen aus Politik, Religion und Wissenschaft teilnahmen und  aus unterschiedlichen Fachdisziplinen ein differenziertes Bild des Themas vermittelten.
 

Der Tagungsband ist im Buchhandel erhältlich:

Johannes Heil · Stephan J. Kramer (Hrsg.)

Beschneidung: Das Zeichen des Bundes in der Kritik
Zur Debatte um das Kölner Urteil

Metropol Verlag, ISBN: 978-3-86331-098-1
 
 
 

Über Berlin nach Jerusalem - Deutschland und die hebräische Literatur

Internationale Tagung, 10. - 11. Juli 2012

In den Beziehungen zwischen Israel und Deutschland vollzieht sich gegenwärtig ein signifikanter Umbruch: Auf der einen Seite wird die Zahl der Zeitzeugen und Überlebenden der Shoah immer geringer, auf der anderen Seite ist das Interesse junger Israelis an Deutschland so groß wie nie zuvor. Vor diesem Hintergrund wird bei der Tagung die wechselvolle und oft kontroverse Rolle Deutschlands im Palästina der Mandatszeit bzw. im heutigen Staat Israel durch die Linse der Literatur betrachtet.
Der Titel der Tagung lautet – in Anlehnung an „Von Berlin nach Jerusalem“ von Gershom Scholem – „Über Berlinnach Jerusalem“, wobei die Präposition „über“ doppeldeutig zu verstehen ist: „über“ als Thema sowie „über“ als Station. Die Beiträge setzen sich insbesondere mit  Deutschland als Ort in der hebräischen Literatur im 20. Jahrhundert (vor und nach dem Krieg) auseinander.

Tagungsflyer


Israel in Research: Knowledge and Perspectives

Konferenz, 19.-20. April 2012
Organisiert vom Ben Gurion Lehrstuhl-Gastprofessor Omar Kamil
 
Der Ben-Gurion Lehrstuhl lud deutschsprachige Doktoranden und Studierende ein, ihre Forschungsarbeiten im Bereich der Nahost- und Israelstudien zu präsentieren. Die Konferenz „Israel in der Forschung: Erkenntnisse und Perspektiven“ fand in Kooperation mit der European Association of Israel Studies statt. Im Fokus der Konferenz stand die Bildung eines Netzwerks von NachwuchswissenschaftlerInnen zur Erforschung von Israel und der Nahostregion. An der Konferenz nahmen junge israelische, arabische und europäische (Nachwuchs)WissenwschaftlerInnen teil, wodurch der internationale wissenschaftliche Dialog gefördert wurde. Als Festrednerin widmete sich die israelische Historikerin der Hebräischen Universität Jerusalem, Prof. Dr. Yfaat Weiss, dem Thema "Wadi Salib. Haifas enteignete Erinnerung".
 
 

2011


Internationales Kolloquium zur Edition der Inedita Emmanuel Levinas’

07.-08. November 2011

Die Edition unveröffentlichter Schriften von  Emmanuel Levinas (1906-1995) in den ersten zwei Bänden seiner Gesammelten Schriften,  Carnets de captivité et autres inédits  (Bd. 1) und Parole et Silence, et autres conférences inédites au Collège philoso-phique (Bd. 2), eröffnet völlig neue Perspektiven auf sein Frühwerk sowie seine philosophische, literarische und religiöse Entwicklung. Von besonderem Interesse sind dabei die Carnets de captivité, die die traumatische  Erfahrung der deutschen Kriegsgefangenschaft dokumentieren.


Das  Kolloquium an der Hochschule für Jüdischen Studien ist der erste internationale Austausch in Deutschland zur Erforschung der Inedita durch Wissenschaftler aus Deutschland, Frankreich, Italien, der Schweiz und Israel. Das Augenmerk liegt auf den Carnets de captivité.

Konferenzsprachen sind Deutsch und Französisch.

Anmeldungen bitte an Marion Eichelsdörfer, Mitarbeiterin am Lehrstuhl Jüdische Religionslehre, -pädagogik und -didaktik: marion.eichelsdoerfer@hfjs.eu
 

Programm


"Von Theodulf zu Raschi" - Sondierungen zu den Anfängen der europäischen Bibelwissenschaft

04. – 07. September 2011

Hannah Arendt-Saal, Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg

Die Bibel ist ein Produkt des Ostens, ihre Kommentierung und die Verwissenschaftlichung des Diskurses darüber dagegen ein Phänomen des Westens. Der kritische Umgang mit Bibeltext und -bedeutung war ein Signum der entstehenden mittelalterlichen Kultur, und dies im Gleichklang zwischen dem christlich-lateinischen wie dem jüdisch-aschkenasischen Westen Europas. Lesarten, Übersetzungen und Verständnisse beschäftigten Christen wie Juden.

„Von Theodulf zu Raschi“ misst den Zeitraum vom 9. zum 12. Jahrhundert aus und führt die bisher getrennt verlaufenden Forschungen zur jüdischen und christlichen Bibelwissenschaft zusammen. Die Tagung unternimmt eine erste Bestandsaufnahme zum Forschungsertrag der vergangenen fünfzig Jahre und fragt im interdisziplinären Zugriff, auch mit Blick auf neue Forschungsperspektiven, nach den Voraussetzungen des mittelalterlichen Bibelstudiums bei Juden und Christen sowie der Dichte und den Verläufen des Beziehungsnetzes zwischen lateinischer und hebräischer Exegese.

Konferenzsprachen: Deutsch, Englisch, Französisch. (Übersetzte Zusammenfassungen liegen aus.)

Alle Vorträge sind öffentlich.

 Programm

Summary

Veranstalter:

Ignatz Bubis-Lehrstuhl für Geschichte, Religion und Kultur des europäischen Judentums
Lehrstuhl für Bibel und Jüdische Bibelauslegung
UMR 8596 Centre Roland Mousnier, Université de Paris Sorbonne (Paris IV)

 


"From Theodulphe to Rashi" - Uncovering the Origins of European Biblical Scholarship

September 4 – 7, 2011

Hannah Arendt-Saal, University of Jewish Studies Heidelberg

The Bible is a product of the East; commentary on it and the development of discussions of an academic nature about it are, in contrast, a phenomenon of the West. Critical analysis of the biblical text and its meaning was a sign of emerging European culture and a great similarity existed between biblical scholarship in Christian Latin-speaking, and Judeo-Ashkenazi Western Europe. Both Christians and Jews have been concerned with different reading variations, translations and interpretations of the Bible. “From Theodulf to Rashi” covers the period from the 9th to 12th century and will bring together ongoing research on Jewish and Christian biblical studies, which until now have remained independent from one another.

The conference will undertake a review of the results of research of the last 50 years and question in interdisciplinary terms the assumptions regarding medieval biblical studies made by Jews and Christians with regard to new perspectives on research, as well as the closeness and extent of the network of communication between Latin and Hebrew exegesis.

The conference will be conducted in German, English and French. Translated summaries will be made available.

All lectures are public.

program

summary

 

Organized by

Ignatz Bubis Memorial Chair for the History, Religion and Culture of European Jewry, University of Jewish Studies Heidelberg

Department of Bible and Jewish Exegeses, University of Jewish Studies Heidelberg

UMR 8596 Centre Roland Mousnier, Université de Paris Sorbonne (Paris IV)

 

2010


Jahrestagung der AG Jüdische Sammlungen 2010

Programm

Bei Fragen und für weitere Informationen schreiben Sie bitte an
library@hfjs.eu.

 

2008


First Heidelberg International Conference in Modern Yiddish: Yiddish Poets and the Soviet Union, 1917-1948

Hochschule für Jüdische Studien, 1-3 December 2008

Internationales Wissenschaftsforum der Universität Heidelberg (IWH) Hauptstrasse 242, 69117 Heidelberg

Programm: 

The Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg, in cooperation with the Oxford Centre for Hebrew and Jewish Studies, has pleasure in announcing the first of a proposed biennial conference in the field of Modern Yiddish literature to be held in Heidelberg, 1-3 December 2008.
The theme of this year’s inaugural conference — "Yiddish Poets and the Soviet Union, 1917-1948” — aims to be as inclusive and wide-ranging as possible.
The mapping of Yiddish-Russian Jewish literature in revolutionary and post-revolutionary Russia/Soviet Union demands re-evaluation in the light of recent historical research. Integrally part of this reassessment is the work of those Yiddish poets in the Diaspora who had strong ideological ties with the Soviet Union. Their poetry reflected a Utopian belief in the world’s first socialist state which was also committed to supporting and promoting Yiddish language and culture.
Until ideological pressures under Stalin prevented it, Soviet Yiddish poets also interacted with their Yiddish peers abroad as well as with Russian/Soviet poets.
The history of theses cross- cultural relationships has yet to be written.
These complex and often neglected interactions are an essential part of the literary history of modern Yiddish poetry.
Papers were therefore invited that examine Yiddish poetry in its varied and multifaceted experimental years, its modernistic approaches and reworking of aesthetic influences and modes, its debts to Russian/Ukrainian and, more generally, to modern European poetry and prose, its themes and their elaboration in a time of upheaval, change and destruction. The theoretical foundation of Yiddish poetry in this period, as it appears in writings by both Yiddish poets and literary critics, is equally important and invites closer research, as does the role and predicament of Yiddish poets in Soviet society.
A volume of selected and peer-reviewed papers which will include an updated biographical and bibliographical section will be published by the Hochschule für Jüdische Studien.

Daniela Mantovan
Conference Convenor
daniela.mantovan@hfjs.eu


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Rück-Blick auf Deutschland: Ansichten hebräischer Autoren

In der Bundesrepublik Deutschland fand bisher keine internationale Tagung statt, die sich mit gleich mehreren Autoren der modernen hebräischen Literatur beschäftigt hat. Diese Lücke wird nun mit einer internationalen Tagung in Heidelberg am 5. und 6. November 2008 im Deutsch-Amerikanischen Institut, Sofienstraße 12, geschlossen.
Unter dem Thema "Rück-Blick auf Deutschland: Ansichten hebräischer Autoren" werden Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen aus Israel, Deutschland, den USA und der Schweiz Vorträge halten zu den Werken von Uri Zvi Greenberg, Yehuda Amichai, Aharon Appelfeld, Yoel Hoffmann und anderen. Im Mittelpunkt sollen jeweils die Auseinandersetzung der hebräischen Autorinnen und Autoren mit der deutschen Sprache, Geschichte und Kultur stehen.

Internationale Tagung der Hochschule für Jüdische Studien (HfJS) Heidelberg und des Heksherim-Zentrums an der Ben Gurion Universität (BGU) in Beer Sheva

In Zusammenarbeit mit dem Deutsch-Amerikanischen Institut Heidelberg
5. und 6. November 2008

Ort: Deutsch-Amerikanisches Institut
Heidelberg, Sofienstr. 12

Mit freundlicher Unterstützung der Johannes-Rau-Stiftung

 

Programm

Mittwoch, 5.11.2008
14:00 Begrüßung:
Prof. Dr. Johannes Heil, Prorektor der Hochschule für Jüdische Studien

I. Chair: Prof. Dr. Birgit Klein (HfJS)
14:15-15:00
Prof. Dr. Alfred Bodenheimer, Universität Basel:
Faust in Jerusalem: Deutsche Kultur und Unkultur in Else Lasker-Schülers Drama IchundIch (deutsch)

15:00-15:45
Prof. Dr. Avidov Lipsker, Bar Ilan University:
The Poet Uri Zvi Greenberg, Heidegger and the Hermeneutics of the Subject (englisch)

15:45-16:15 Kaffeepause

16:15-17:00
Prof. Dr. Anat Feinberg (HfJS):
Schweizer Freiheitskämpfer als hebräische Helden: Schillers Wilhelm Tell in Bialiks Übersetzung (deutsch)

18:00 Abendessen

20:00
Lesung mit Chaim Beer (Autor der Romane Federn und Stricke, DTV)
Moderation: Dr. Ittai Tamari (LMU München) und Prof. Dr. Anat Feinberg



Donnerstag, 6.11.2008
II. Chair: Prof. Dr. Thomas Maissen (Universität Heidelberg)
10:00-10:45
Prof. Dr. Fania Oz-Salzberger, Haifa University and Monash University, Melbourne:
Israelis in Berlin – A New Bookshelf (englisch)

10:45-11:00 Kaffeepause

11:00-11:45
Prof. Dr. Nili Gold, Penn University:
Yehuda Amichai, German Landscapes and German Language (englisch)

12:00-14:00 Mittagessen

III. Chair: Prof. Dr. Johannes Heil (HfJS)
14:00-14:45
Prof. Dr. Yigal Schwarz (BGU):
Mit den Toten sprechen – Aharon Appelfelds Aufgabe (hebräisch)*

15:00-15:45
Dr. Rachel Albeck-Gidron, Bar Ilan University:
Die kontinentale Philosophie in den Werken Yoel Hoffmanns (hebräisch)*

15:45-16:15 Kaffeepause

16:15-17:00
Prof. Chaim Beer (BGU):
"Aber die Grube war leer" – Der Opernplatz in Berlin als Nabel des Westens (hebräisch)*

* (Simultanübersetzung der hebräischen Vorträge ist vorgesehen)

17:00-18:00:
Feier anlässlich des 80. Geburtstags von Prof. Dr. Reuven Kritz

Begrüßung: Prof. Dr. Johannes Heil
Lesung aus den Büchern von Reuven Kritz
Christina Mulloli, M.A.: Mein Lehrer Reuven Kritz
Musikalische Darbietung

19:00 Abendessen

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Frühere Tagungen

02.11.2008 "Jenseits alarmierender Schlagzeilen: Israelischer Alltag heute." Gesprächsrunde anlässlich des zu 60-jährigen Bestehens des Staates Israel. Veranstaltung der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit in Zusammenarbeit mit der Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg

07.10.-08.10.2007

 

"Der Maharil: Minhag, Pluralität und Identität", Mainz, Synagoge Weisenau,
Ignatz Bubis-Stiftungslehrstuhl der Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg gemeinsam mit dem Lehrstuhl für Judaistik der Gutenberg-Universität, Mainz
30.05.-01.06.2007 Symposium "Jüdische Sammler und ihr Beitrag zur abendländischen Kultur der Neuzeit" [Symposiumsprogramm als PDF]
10.07.-13.07.2006 Symposium "Chancen und Grenzen literaturwissenschaftlicher Zugänge bei der interpretativen Erschließung antiker Texte "
[Outline als PDF]
09.06.-11.06.2006 Internationale Konferenz, Frankfurt/Oder "Die Fenster der Marienkirche Frankfurt/Oder - Fragen und Fassungen", ausgerichtet von der Kulturwissenschaftlichen Fakultät der Viadrina-Universität Frankfurt/Oder, dem Zentrum für Antisemitismusforschung der TU-Berlin, der Arbeitsstelle Corpus Vitrearum der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und dem Ignatz Bubis-Stiftungslehrstuhl der Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg.
[www.kuwi.euv-frankfurt-o.de/~mitgesch/tagung/marienfenster.htmIcon External Link Trans]
30.10.-01.11.2005 RaShY
Wissenschaftliche Tagung der Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg in Zusammenarbeit mit der Stadt Worms anlässlich des 900. Todestages von Rabbi Salomon ben Isaak
in Worms

Referenten:
Michael Brocke, Johannes Heil, Elisabeth Hollender, Sara Japhet, Ephraim Kanarfogel, Andreas Lehnardt, Hanna Liss, Ronen Reichman, Annette Weber
15.07.-08.07.2003 Symposium "Judah and Judaeans in the Achaemenid Period"
(Mitveranstalter: Wissenschaftlich-Theologisches Seminar / Internationales Wissenschaftsforum der Universität Heidelberg, Universität Tel Aviv)
11.10.-14.10.1999 Symposium "Schöpferische Momente des europäischen Judentums 16. - 18. Jahrhundert"
18.05.-20.05.1995 Symposium "Das Vermächtnis des Massenmordes: Wie modern war der Nationalsozialismus?"
01.03.-04.03.1993 Symposium "Das aschkenasische Rabbinat - Entstehung, Entwicklung, Krise und Erneuerung"
(Mitveranstalter: Leo Baeck-Institut London)
04.03.-07.03.1991 Symposium "Die jüdische Frau in Deutschland"(Mitveranstalter: Leo Baeck-Institut London)
23.10.-26.10.1989 Symposium "Wissenschaft des Judentums - Schulen und Lehren"

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Letzte Änderung: 22.01.2020