Veranstaltungen im Jahr 2016
WISSENSCHAFTLICHE VORTRAEGE UND KOLLOQUIEN
Vortrag von Prof. Avinoam Shalem:
“Beautiful mind and the united Mediterranean Sea – Early travels of Meyer Schapiro”
Donnerstag, 14.1.2016
Vortrag von Professor Dr. Klaus-Peter Schroeder
Vortrag von Joseph Sievers, Ph.D.
Professor für jüdische Geschichte und Literatur der hellenistischen Zeit am Päpstlichen Bibelinstitut, Rom
Ein neuer Blick auf Josephus und seine biblischen und außerbiblischen Quellen
Mittwoch, 15.06.2016, 18:00 Uhr
HfJS Heidelberg, Landfriedstr. 12, Hannah-Arendt-Saal, S4
Eine Veranstaltung des Ignatz Bubis-Lehrstuhls für Geschichte, Religion und Kultur des europäischen Judentums
Vortrag von Prof. Dr. Katrin Kogman-Appel
(Alexander von Humboldt-Professur für Jüdische Studien an der Universität Münster)
Darstellung des himmlischen Tempels in sefardischen Bibeln des Mittelalters
Donnerstag, 30.06.2016, 18:15 Uhr
HfJS Heidelberg, Landfriedstr. 12, Hannah-Arendt-Saal, S4
Eine Veranstaltung des Lehrstuhls Jüdische Kunst
Forschungskolloquium für Israel- und Nahoststudien
Forschungskolloquium Prof. Klein
Montag, 18.7.2017, 14-18 Uhr, HfJS, S4
Beiträge:
14.15 Uhr: Felix Sprengling: Ismar Elbogen & Julius und Margarete Goldstein: Die Erfahrung des Reisens in jüdischen Selbstzeugnissen der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts
15.00 Uhr: Dr. Susanne Bennewitz: Vorstellung der online-Unterrichtsmaterialien zur jüdischen Geschichte in Baden in der Emanzipationszeit
16.15 Uhr: Alin Constantin: Holocaust Remembrance in Communist Romania
17.00 Uhr: Diskussion: New Topics and Approaches in Jewish Historiography
3. Doktorandenkolloquium des Ignatz-Bubis-Stiftungslehrstuhls
Am Freitag, 22. Juli 2016, 10:30 Uhr - 13 Uhr, HfJS, S 4
Programm
Vortrag von Pater Dr. Ulrich Dobhan
Provinzialat OCD, München
Teresa von Avila und ihre jüdischen Wurzeln
Mittwoch, 16. November 2016, 18:00 Uhr
HfJS Heidelberg, Landfriedstr. 12, Hannah-Arendt-Saal, S4
Eine Veranstaltung des Lehrstuhls Jüdische Religionslehre, -pädagogik und -didaktik
Referent: Prof. Dr. phil. Robert Jütte, Leiter des Instituts für Geschichte der Medizin der Robert Bosch Stiftung in Stuttgart
Thema: Von Judennasen und anderen Klischees: Der jüdische Körper und seine Wahrnehmung
"Es sind vor allem Körperstereotypen, die bis heute das Bild vom Juden prägen. Nicht nur im 19. und frühen 20. Jahrhundert dominierte die Ansicht, dass sich der Jude körperlich und geistig von seiner Umwelt unterschied. Bestimmte, meist negativ besetzte körperliche Eigenschaften und Charakterzüge, die man den Juden zuschrieb, haben als anti-jüdische Stereotypen eine lange Tradition. Sie reichen zum Teil bis ins späte Mittelalter zurück und erfahren ihre Ausprägung in der Frühen Neuzeit. Zu diesen Zuschreibungen gehören z. B. der angebliche Gestank, vermeintliche physiognomische Besonderheiten (Bart, dunkle Hautfarbe, Hakennase) sowie charakterlich bedingte und vererbte Verhaltensweisen wie Triebhaftigkeit, Geiz und Betrug.
Die Körperlichkeit erweist sich in Blick auf das Judentum als doppelt nachteilig. Zum einen warf man den Juden vor, ihr Körper sei defizitär (dazu gehört z. B. die Anfälligkeit für bestimmte Krankheiten). Zum anderen beschuldigte man die Juden, zu sehr das „Fleischliche“ zu betonen, und zwar im Gegensatz zum Christentum, das sich seiner Spiritualität rühmte."
Mittwoch, 7. Dezember 2016, 18:15 Uhr
Alte Aula der Universität Heidelberg
Einlass: 17:30 - 18:00 Uhr
TAGUNGEN, WORKSHOPS & AUSSTELLUNGEN
"Friedenskompetenz im Religionsunterricht"
7. Fachtagung der Studientagungsreihe "Religionspädagogische Gespräche zwischen Juden, Christen und Muslimen".
Suche den Frieden und jage ihm nach (Ps. 34,15)
29. Februar bis 01. März 2016 an der HfJS
Das Thema Religion und Gewalt hat Hochkonjunktur und nicht nur die monotheistischen Religionen geraten dabei in Erklärungsnot.
Vergessen wird die religiöse Gewaltkritik und das Friedenspotential der Religionen. Denn in allen abrahamitischen Religionen gilt der Frieden als höchster Wert und alle haben Friedensstrategien entwickelt.
Die Lehrerfortbildung "Suche den Frieden und jage ihm nach" (Ps. 34,15) soll erkunden, wie diese Friedensressource im Religionsunterricht aktualisiert bzw. aktiviert werden kann. Da auch die religiöse Gewalt in der Wiege der drei monotheistischen Religionen nicht ausgeblendet werden kann, sollen im didaktischen Teil der Fortbildung die aktuellen religiösen Konflikte thematisiert werden.
Unter der Leitung von Prof. Dr. Boehme (Pädagogische Hochschule Heidelberg), Prof. Dr. Harun Behr (Universität Frankfurt), Prof. Dr. Krochmalnik (Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg) und Prof. Dr. Schröder (Universität Göttingen) findet die Tagung am 29. Februar und 1. März 2016 an der HfJS in Heidelberg statt. Die Anmeldung erfolgt über die Professional School der Pädagogischen Hochschule Heidelberg.
Weitere Informationen finden Sie unter www.ph-heidelberg.de/weiterbildung.
Den Flyer der Tagung finden Sie [HIER]
Jewish Studies and Sociology of Knowledge:
Discourse, Lifeworld and the Transformation of Traditions
International Conference
Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg (HfJS) / 8-10 February, 2016 / S4
Coordinators:
Professor Dr. Ronen Reichman, Dr. Asher Mattern, Vladislav Slepoy, M.A.
Sponsored by:
Bundesministerium für Bildung und Forschung
Judaism's long religious and cultural tradition has been subject to many and manifold transformations. Understanding the reasons behind and the dynamics of these transformations requires a theoretical approach to the nature and function of traditions in general and a methodological approach suitable to analyze specific shifts in the continuous development of traditions. The international conference on “Jewish Studies and Sociology of Knowledge: Discourse, Lifeworld and the Transformation of Traditions” at the Hochschule für Jüdische Studien in Heidelberg aims at exploring the analytical possibilities to be gained in Jewish Studies through the integration of sociological approaches among its methodological instruments, primarily sociological theories of discourse and knowledge.
"Sealed Source" - About the Edition of Elie Wiesel´s Early Literary Work
Am 18. und 19. Mai 2016 fand an der Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg die erste internationale Konferenz der Forschungsstelle Elie Wiesel statt. Gemeinsam mit den Elie Wiesel-Experten Joel Rappel und Alan Rosen diskutierten die Mitglieder der Forschungsstelle Fragen der Erschließung des literarischen Frühwerkes des Friedensnobelpreisträgers. Weitere Informationen finden Sie hier.
Responsen der Rechtsgelehrsamkeit im Vergleich
Interdisziplinärer Workshop zu Formen und zum diskursiven Ort von Antworten in den religiösen Rechtsdiskursen
Freitag, 15.07.2016, an der Hochschule für Jüdische Studien
Eine Veranstaltung des Forums für den Vergleich der Rechtsdiskurse der Religionen (RdR)
SONSTIGE VERANSTALTUNGEN
Symposium:
Die Angst vor dem Anderen. Mechanismen gruppenbezogener Vorurteilsbildung
Sonntag, 5. Juni 2016, 12:00 – 18:00 Uhr
Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg
Lesung:
David Grossman: "Kommt ein Pferd in die Bar"
Sonntag, 19. Juni 2016, 18.00 Uhr im Kulturhaus Karlstorbahnhof
Moderation: Prof. Dr. Anat Feinberg, Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg
Deutsche Texte: Matthias Paul
Eine Kooperation der Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg mit dem Kulturhaus Karlstorbahnhof. Ermöglicht wurde die Veranstaltung durch die Lilli und Michael Sommerfreund-Stiftung.
Jüdische Kulturtage „Le’Chaim“ in Heidelberg
So, 6.11.2016 - So, 4.12.2016
Bereits zum zweiten Mal fanden in Heidelberg die Jüdischen Kulturtage „Le’Chaim“ statt und luden ein, die Vielfalt der jüdischen Kultur und das aktive jüdische Leben in Heidelberg kennenzulernen und zu genießen.
HEIDELBERGER HOCHSCHULREDEN 2016
Am 9. Juni 2016 sprach Martin Schulz, Präsident des Europäischen Parlaments, im Rahmen der Heidelberger Hochschulreden in der Alten Aula der Universität Heidelberg.
Den Text zu seiner Rede "Heimat, Flucht und Identität in Zeiten der Globalisierung" finden Sie [HIER]