Biographie von Abraham Berliner
1.5.1833/ 12. Ijar 5593 |
geboren in Obersitzko, Posen (pol. Obrzycko, Poznan). Unterricht in Talmud Tora und Besuch des örtlichen Bet ha-Midrash |
1849 | Examen am Hauptschullehrerseminar in Posen. Talmudstudium bei Salomon Michael Struck |
1858 | Prediger in Arnswalde (pol. Choszczno) |
1858-65 | Lektor in Berlin bei der Talmud-Gesellschaft (Bet ha-Midrash) |
1867 | Promotion in Leipzig zum Doktor der Philosophie mit dem Thema: Raschi. Der Kommentar des Salomo b. Isak über den Pentateuch (1866; 21905) |
1869 | Mitbegründer der Austrittsgemeinde Adass Jisroel |
1873 | Dozent am Orthodoxen Rabbinerseminar (gegründet von Esriel Hildesheimer) für jüdische Geschichte und Literatur |
1874 | Gründer und Mitherausgeber des „Magazin für jüdische Geschichte und Literatur“ (bis 1883 zusammen mit David Hoffmann), ab 1876 „Magazin für die Wissenschaft des Judentums“, mit einem hebräischsprachigen Teil „Ozar Tov“ |
1885 | Neugründer des Vereins „Mekize Nirdamin“ für die wissenschaftliche Edition hebräischer Handschriften (gemeinsam mit dem Talmud-Gelehrten Marcus Jastrow) |
21.4.1915/ 10. Ijar 5675 |
Berliner stirbt in Berlin. Er wird auf dem Gemeindefriedhof der Austrittsgemeinde Adass Jisroel in Berlin Weißensee bestattet |
Abraham Berliner im Biographischen Portal der Rabbiner (BHR) des Salomon Ludwig Steinheim-Institut für deutsch-jüdische Geschichte an der Universität Duisburg-Essen (© Foto: Wikipedia Commons, CC-DD, United States Public Domain).
Letzte Änderung:
19.08.2018